Die Auswanderungszahlen sind so hoch wie noch nie vorher. Das hat mehr Bedeutung als nur Ventilfunktion. Die Auswirkungen im Gesundheits- und Bildungsbereich sind gravierend. Und wann auch Leute für den Service im Tourismusbereich, von dem das Regime hauptsächlich lebt, fehlen, ist nur eine Frage der Zeit.

hast recht ,weil zu sie zu recht angst haben,wer lässt sich schon gern einsperren, aber es kommt der zeitpunkt wo alle auf der strasse sind.

Meine Schwägerin macht einen Crashkurs, ca. 1/2 Jahr und wird dann im Hotel auf Touristen los gelassen. Die Ergebnisse kennen wir zur genüge.
Ob die in dem halben Jahr auch das klauen gelert bekommen?
Pastica

wie da a forum mitglied geschrieben hat,dass dass die läden das drei bis bis vierfache verlangen wie in deutschland wird sich das problem von selbst lösen,nimm ich an mit den toristen.

Zitat von santana1946 im Beitrag #407

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wie da a forum mitglied geschrieben hat,dass dass die läden das drei bis bis vierfache verlangen wie in deutschland wird sich das problem von selbst lösen,nimm ich an mit den toristen.

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Zitat von Pastica im Beitrag #394

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Meine Frau hat heute bei WhatsApp ein Foto gesehen, Kaffee 1 kg = 4000 Peso, ist das aber billig ihre Aussage. Ich, deine Mutter bekommt als Kindergärtnerin im Monat 3800 Peso, also muss deine Mutter einen Monat arbeiten für 1 kg Kaffee und das ist bei dir billig?

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Ich;
bei einem offiziellen Kurs von 1=120 Peso, sind das 33 Euro. Ich weiß nicht, ob der Kaffee so gut schmeckt, dass ich dafür soviel Geld ausgeben möchte?
Pastica

sags mir nix neues,es bleiben noch genug andere übrig, die fam anschluss haben oder privat wohnen, die haben bestimmt ka freude mit den preissen.

Zitat von Pastica im Beitrag #410

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Ich;
bei einem offiziellen Kurs von 1=120 Peso, sind das 33 Euro. Ich weiß nicht, ob der Kaffee so gut schmeckt, dass ich dafür soviel Geld ausgeben möchte?

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Die meisten Personen in Kuba, haben das Geld auf der Karte und nicht bar. Also der staatliche Umtauschkurs. Die wenigen welche genug Bargeld tauschen können, werden sich den Kaffee nicht kaufen. Meine Tochter tauscht zur Zeit in Kuba, Provinz 1:260, dass ist immer noch gut.
Aber für Kaffee zu diesem Preis gibt sie das Geld nicht aus.
Pastica

Wie gesagt, der Serrano war schon immer so teuer, wenn man den für CUC gekauft hat. Wir haben den meistens in unserer Casa de Habanos mitgenommen. Wenn der da für 15 MLC zu haben ist, dann geht das nach wie vor in Ordnung. Alternativ 4.000 CUP auf der Straße fände ich auch nicht schlimm. Dass das kein Kubaner ohne Devisenzugang machen wird und auch niemand, der nur über beschränkten Mittel verfügt, ist klar. War aber letztendlich schon immer so.

In Holguin fand ich die Versorgungslage im März letzten Jahres z. B. sehr viel besser als in den Nullerjahren. Gerade auch in Sachen Restaurants pp. Die Paldare federn die Verschlimmbesserungen in den staatlichen Läden (incl. Palmares) zu guten Preisen ab. Lustigerweise war das Angebot zwar sehr viel noch schlechter als gewohnt, dafür gab es in den Hotels aber ganze Langusten für umgerechnet acht MLC.

Zitat von el-che im Beitrag #333

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Währungsturbulenzen ersten Grades, Straßenwechsler schließen plötzlich den Laden, die ganze Angelegenheit des informellen Marktes ist in Flammen

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Ich komme gerade zurück aus Holguin. Die Lage ist deutlich besser, als ich sie erwartet hätte.

Für uns: Es gibt alles, Bier, Fleisch, Öl alles auf dem Schwarzmarkt oder Mypimi. Das mit dem Mypimis scheint zu funktionieren, auch im Oriente, mehrere große Lagerhallen in Holguin, da wird alles verkauft, was über Mariel reinkommt, die (privaten) Transporter fahren hin und her und beliefern, Man kann sagen ein Boom. Die Preise sind erträglich, durch den hohen Divisenpreis sogar oft besser als zu CUC Zeiten. Beispiel: für mein Bucanero 200 Pesos und immer verfügbar. Da ich zu 240:1 getauscht hatte sind das: 83 Cent.
Deshalb gab es in unserer Casa immer Bucanero Gelage für alle.

Für die Kubaner: Eine Katastrophe, wer von seinem schmalen Staatslohn leben muss kann nur stehlen gehen. Die Preise für alles sind in Peso explodiert, was früher 25 Pesos kostete kostet heute 250 und kein Ende ist in Sicht. Die Regierung hat angekündigt, die Preise für subventionierten Strom und Gas ab Januar anzuheben. Viele Zittern jetzt was kommt und wie sie das überhaupt bezahlen sollen. Die Ausreisewelle nach wie vor hoch, die meisten können sich das aber garnichtmehr leisten - zu arm zum abhauen.

Auf der anderen Seite entsteht ein passabler Wohlstand bei denen, die jetzt Mypimi gründen und das Geld haben zu investieren - die Schere geht weit auseinander. Eine Transportfahrt nach Havanna bringt 300.000 MN, wenn man einen schönen großen Camion hat.

Die Regierung wird die allermeisten Staatsbetriebe (2400) in die Selbstständigkeit entlassen und wer keinen Gewinne erwirtschaftet wird nach einem Jahr geschlossen, Dann haben die, die dort arbeiten garnichts mehr. Es ist eine gewollte oder ungewollte Dollarisierung des gesamten Marktes. Wer Dollar hat oder bekommt, dem geht es gut für alle anderen gilt: immer mehr Armut.

@Pastica "Die meisten Personen in Kuba, haben das Geld auf der Karte und nicht bar..."

Ich hätte eher vermutet die Cubis haben kreative Ideen entwickelt, den Staats-Peso-Kurs zu umgehen durch zB:
massenhaftes Mitbringen von Bar-USD gleich für das halbe Barrio, sobald ein Exilkubaner aus Florida einfliegt,
nutzen der Geld-Bringe-Dienste wie sendvalu und andere,
Einkauf im MLC für den Nachbarn, der keine USD hat und den Einkauf in Peso erstattet.
Einige Foristen hier berichteten ja sogar davon, dass ihre Anverwandten Bar-Euro am Bankschalter abholen konnten.

Ich denke, der Plan des Regimes mit dem Staats-Peso-Kurs an mehr Dollar zu kommen ist nicht aufgegangen, daher die Ankündigung des Regimes nochmal am Währungssystem drehen zu wollen.

Was schätzt ihr verdienen Angestellte bei den Mipymes zB eine Verkäuferin in einem Minisupermarkt, ein Elektriker in einem Elektroinstallationsbetrieb, ein Koch in einem Restaurant?

die kommen im Monat auf 10 - 15.000 Pesos, was mir erzählt wurde...

... als auf eigene Rechnung arbeitender Elektriker verdient man allerdings deutlich besser; so bringen 3 Stunden Installationsarbeit (ohne Material versteht sich) problemlos 15-20 Dollar. Das ist zugegebenerweise die Ausnahme, aber dennoch zeigt sie, dass sehr gefragte Tätigkeiten, bei denen das Angebot an Fachkräften, die etwas von der Sache verstehen gering ist, für kubanische Verhältnisse sehr gut bezahlt werden.

"auf eigene Rechnung arbeitender Elektriker" meint Schwarzarbeit?

Was widerspricht denn daran El_Cubano_Siempre s Aussage?

Apropos frei schaffende Elektriker: Da mein langjährig bevorzugter Elektroingenieur sich wegen keiner Aufträge von uns während der Pandemie weigert, irgendwas für meine Frau zu machen, und mein Ersatzmann sich zu meiner Reisezeit möglicherweise auf Einkaufstour in den Staaten befindet: Freue mich über Empfehlungen frei schaffender Elektriker im Großraum Holguin. Bevorzugt Especialistas mit fachbezogenem Nachweis, z. B. durch ein Studium der Physik oder Elektrotechnik. Hinweise gerne per PN.

Zitat von El_Cubano_Siempre im Beitrag #420

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dass sehr gefragte Tätigkeiten, bei denen das Angebot an Fachkräften, die etwas von der Sache verstehen gering ist, für kubanische Verhältnisse sehr gut bezahlt werden.

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Zitat von Jose Ramon im Beitrag #425

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Und ohne Kalkulation, wie viel sie schaffen würden.

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